20. Oktober 2024: Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen

Behinderten- und Seniorenbeauftragte Antje Bauroth informiert über Aktionen und Aktivitäten

Der „Tag der nicht sichtbaren Behinderungen“ wird am 20. Oktober 2024 begangen. Dazu Antje Bauroth, Behinderten- und Seniorenbeauftragte des Landkreises Teltow-Fläming: "Mobile und taktile Barrieren sind oft bekannt, aber nicht sichtbare Barrieren wie Geräusche, Licht, Berührungen oder Gerüche sowie soziale Herausforderungen werden oft übersehen. Insbesondere für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen können diese nicht sichtbaren Barrieren eine kaum zu meisternde Herausforderung sein."

Der „Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen“ soll darauf aufmerksam machen und Verständnis für die Betroffenen und deren Angehörige schaffen. Das Ziel besteht darin, ein breites gesellschaftliches Netzwerk aufzubauen und Betroffenen mit ihren Angehörigen sowie gefährdeten Gruppen eine stärkere Stimme zu geben – denn letztendlich geht es um einen großen Teil der Bevölkerung.

„Genaue Zahlen zu Betroffenen gibt es nicht. Dennoch kämpfen sie und ihre Angehörigen täglich mit Herausforderungen wie Reizüberflutung und sozialen Barrieren, die durch ihre Symptome oder durch die Behinderung entstehen. Hier müssen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Verantwortung übernehmen“, so Antje Bauroth.

Deutschlandweit Zeichen setzen

Mit dem „Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen“ soll deutschlandweit ein Zeichen gesetzt werden, um bestehende Hürden sichtbar zu machen und den Dialog über nicht sichtbare Beeinträchtigungen zu intensivieren. Denn durch die nicht sichtbaren Beeinträchtigungen können die gesellschaftlichen Herausforderungen zu Überforderung auf allen Seiten führen – im schlimmsten Fall bis zum Suizid. So haben Menschen, die an Autismus leiden, ein 10-fach erhöhtes Selbstmordrisiko.

Der Verein „gemeinsam zusammen e. V.“ hat eine Reihe von Konzepten entwickelt, darunter die Kampagne zur Einführung der „Stillen Stunde“ im Handel, die für Menschen mit sensorischen Barrieren gedacht ist. Zum Beispiel wird an einem Wochentag für einen bestimmten Zeitraum in den Supermärkten das Licht gedämmt, auf Musik, Durchsagen und laute Handygeräusche verzichtet. So wird das Einkaufen so reizarm wie möglich gestaltet.

Mehr Informationen zum „Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen“ oder zum Projekt „Stille Stunde“ gibt es unter:

www.gemeinsam-zusammen-ev.de
www.stille-stunde.com

Frau A. Bauroth
Büro für Chancengleichheit und Integration

Behinderten- und Seniorenbeauftragte

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