"Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte." Mit diesem Bekenntnis manifestierten vor wenigen Tagen sechs Menschen aus dem Landkreis Teltow-Fläming ihren Entschluss, die deutsche Staatsbürgerschaft mit allen Rechten und Pflichten anzunehmen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kreishaus erhielten sie die entsprechenden Dokumente. Glückwünsche kamen u. a. von Landrätin Kornelia Wehlan und Romy Powils, der Integrations- und Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Teltow-Fläming.
"Ihre Entscheidung, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen, ist ein mutiger Schritt. Er zeigt Ihr Engagement für dieses Land, Ihre Bereitschaft, auch offiziell Teil unserer Gemeinschaft zu werden, und Ihr Vertrauen in Werte, die Deutschland verkörpert: Freiheit, Gleichheit und Solidarität ... Jede und jeder von Ihnen bringt eine einzigartige Geschichte mit, eine Geschichte von Hoffnungen, Herausforderungen und Träumen. Fest steht: Sie haben sich in einem neuen Land eingelebt, neue Freundschaften geschlossen und sich in unsere Gesellschaft integriert – viele von Ihnen schon seit Jahren. Und Sie bringen neue Erfahrungen, Kreativität und Energie in unsere Region – für ein Land mit schrumpfender Bevölkerung, akutem Fachkräftemangel und vielen offenen Arbeitsstellen eine riesige Chance", betonte die Landrätin.
Gut angekommen ist die feierliche Form der Einbürgerung bei den Anwesenden - die sich ebenfalls lobend über die Arbeit der Ausländerbehörde Teltow-Fläming äußerten. Eine nächste Feier dieser Art ist bereits für den 30. Oktober geplant und wird künftig in 14-täglichem Rhythmus wiederholt. Damit soll ein so wichtiger Schritt wie die Annahme einer neuen Staatsbürgerschaft in einem entsprechenden Rahmen gewürdigt werden und - so will es auch der Gesetzgeber - über den formalen Verwaltungsakt hinausgehen. Einbürgerungsfeiern dieser Art waren im Landkreis Teltow-Fläming schon seit vielen Jahren und bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie Tradition.
Im Landkreis Teltow-Fläming leben derzeit fast 15.000 Menschen mit rund 140 verschiedenen Staatsangehörigkeiten. Die neu eingebürgerten Frauen und Männer kamen ursprünglich aus Kamerun, Polen, Estland und Russland - heute wohnen sie in Ludwigsfelde, Trebbin, Rangsdorf und Am Mellensee. Sie studieren oder managen Projekte, sind IT-Spezialisten, Qualitätssicherungsingenieure oder arbeiten in einer Landesbehörde. Alle leben nicht nur seit vielen Jahren in Deutschland, sondern sind hier, im Landkreis Teltow-Fläming, schon längst zu Hause ...
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